Bischöfliches Gymnasium
Sankt Ursula
Geilenkirchen
In einem aktuellen Schreiben an die Schulgemeinde hatte Schulleiter Jürgen Pallaske umfangreiche Baumaßnahmen im Bereich des Rosengartens am Bischöflichen Gymnasium Sankt Ursula angekündigt. Seit nunmehr zwei Wochen wird dort mit Bagger und Schaufel intensiv gearbeitet, in den ersten Wochen der Sommerferien sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Bei den Planungen fungierten alte Bilder des Bereichs als Vorlage, im schnelllebigen Schulalltag soll der Garten bei schönem Wetter ein Rückzugsort werden, an dem Oberstufenschülerinnen und -schüler, Kolleginnen und Kollegen arbeiten, sich unterhalten oder ausruhen können. Auch Besuche von Schülerinnen und Schülern der Mittel- und Erprobungsstufen etwa mit der Klassenleitung oder Fachlehrern sollen möglich sein, zudem können Veranstaltungen in dem neu gestalteten Bereich stattfinden.
Der Bauplan ist mit „Burghof“ überschrieben, der Bereich an der Burganlage, heute Geilenkirchens ältestes Baudenkmal, wird aber natürlich Rosengarten bleiben. Sarah Klein leitet das Bauprojekt vor Ort und verspricht, der künftige Rosengarten soll nicht nur schöner werden und zum Verweilen einladen, sondern auch ,rosenreicher‘ sein.
Wie es um die Baustelle nach intensiven ersten Bagger- und Pflanzarbeiten bestellt ist, hat die Klasse 5a in einer Kurzexkursion überprüft. Umfassende Erklärungen gab es für die Schülerinnen und Schüler von Bauleiterin Klein, die schon den Bereich vor dem Schulgelände am Eingangstor mit ihrem Team umgestaltet hatte. Dieses aktuelle Projekt beschreibt sie als ganz besonders, so wurden doch etwa viele alte Mauersteine mit Verzierungen und Prägungen gefunden, die teils verwurzelt unter einem über hundert Jahre alten Baumstumpf zum Vorschein kamen.
Gefundene Steine, bestehende Bäume und Sträucher sollen wiederverwendet werden, sodass möglichst wenig Material abtransportiert und neues zur Schule gebracht werden müsse, erklärt Klein. Ein umweltbewusstes Arbeiten sei den Gartengestaltern auch an dieser Baustelle besonders wichtig. Auch die bestehenden Bäume wurden bei den Baggerarbeiten geschützt, oder ausgepflanzt und an anderer Stelle wieder eingesetzt.
Neu sind die Lindenspaliere rund um den Garten. „Die müssen zuerst gesetzt werden, weil man später mit dem Bagger nicht mehr herankommt", sagte die Bauleiterin im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern. Die Fünftklässler hoffen natürlich, bald bei einem Folgebesuch im Halbschatten unter den Bäumen Platz nehmen zu dürfen. Eine Bank war dazu heute noch nicht da, aber zumindest ein Bagger, der auf Nachfrage zum Abschluss natürlich noch bestiegen werden durfte.