Bischöfliches Gymnasium
Sankt Ursula
Geilenkirchen
Ein halbes Jahr lang wurden vier Schülerinnen und Schüler unserer Schule zu sogenannten „Medienscouts“ ausgebildet. Veranstalter dieser Ausbildung war die Landesanstalt für Medien NRW. In insgesamt fünf Workshops – zwei davon vor Ort in Aachen, drei davon als Online-Workshops – wurden Karolin Schneider (9a), Nadja Nau (9d), Thilo Lehnen (9b) und Moritz Dahlmanns (9b) zu Experten im Bereich „Digitale Medien“ ausgebildet.
Im Rahmen dieser Ausbildung lernten sie die zahlreichen Gefahren im Umgang mit WhatsApp, Instagram, TikTok und Co. kennen und wurden darin geschult, bei Problemen lösungs- und zielorientiert zu beraten. Die Auftaktveranstaltung in Aachen am 26. April hatten die Medienscouts aufgrund kurzfristiger Erkrankungen noch verpasst. Am 24. Mai konnten sie dann endlich an ihrer ersten (Online-)Veranstaltung der „Medienscouts NRW“ vom Raum C0.2 der Schule aus teilnehmen. Der Schwerpunkt dieses Tages war das Thema „Social Media“. Es wechselten sich Vorträge der Veranstalter sowie aktive Arbeitsphasen ab. In einer davon erarbeiteten unsere Medienscouts eine Präsentation zum Umgang mit Instagram (siehe Link unten). Zum Abschluss des Tages gab es dann noch einen kurzen Themenblock zu „Fake News“.
Beim zweiten Online-Workshop am 14. Juni nahmen die Medienscouts, anders als zuvor, von zuhause aus teil. Der Schwerpunkt dieser Veranstaltung war das Thema „Digitale Spiele“. In vielen interaktiven Phasen haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterschiedliche Themenbereiche erarbeitet - zum Teil durch Textinformationen oder Videoimpulse, aber auch spielerisch in Form von Quiz-Formaten oder Rollenspielen.
Zu Beginn dieses Schuljahres neigte sich die Ausbildung der Medienscouts dem Ende entgegen. Beim dritten und vorerst letzten Online-Workshop am 14. August - die Abschlussveranstaltung fand in Präsenz statt - lag der Schwerpunkt auf dem Thema „Cyber-Mobbing“. Zur Veranschaulichung, welche Ausmaße Cyber-Mobbing haben kann, sahen unsere Medienscouts zu Beginn des Tages eine kurze Doku über den sogenannten „Drachenlord“. Im Anschluss erzählte Kriminalhauptkommissar Peter Arz etwas über die rechtlichen Rahmenbedingungen zum Thema „Cyber-Mobbing“. Nach der Mittagspause erarbeiteten die Medienscouts dann Mindmaps zu den Begriffen „Konfrontation“ und „Deeskalation“ (siehe Link unten), um darauf aufbauend in kleinen Rollenspielen etwas über die Themen „beraten“, „Feedback geben“ und „aktives zuhören“ zu lernen.
Zum Abschluss ihrer Ausbildung waren die Medienscouts am 18. September vor Ort in Aachen in einem Seminarraum der Nadelfabrik. Zusammen mit neun anderen Schulen, die sie bisher nur digital kennengelernt hatten, haben sie sich zu Beginn des Tages zu ersten Erfahrungen als Medienscouts an ihren Schulen ausgetauscht und konnten dabei einige gute Ideen sammeln. Anschließend haben die Medienscouts Beratungs- und Feedbackregeln kennengelernt und in Form von Rollenspielen an konkreten Situationen durchgespielt und eingeübt. Am Nachmittag lag der Schwerpunkt dann auf dem Smartphone und seiner Nutzung. Dazu haben die einzelnen Schulen kurze Präsentationen zu unterschiedlichen Themen vorbereitet. Unsere Medienscouts haben sich z. B. mit dem Thema „Erreichbarkeit“ beschäftigt (siehe unten).
Ab dem zweiten Halbjahr werden die Medienscouts Karolin Schneider (9a), Nadja Nau (9d), Thilo Lehnen (9b) und Moritz Dahlmanns (9b) den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 5 und 6 bei Fragen und Problemen rund um Digitales zur Verfügung stehen! Unterstützt werden sie dabei durch die Lehrkräfte Marie-Jeanne Eßer und Tobias Sodekamp, die im Rahmen der mehrmonatigen Medienscouts-Ausbildung zu Beratungslehrkräften im Bereich „Digitale Medien“ geschult wurden. Weitere Infos zur konkreten Umsetzung folgen in Kürze…