Bienen-AG erlebt schwierigen Start ins Bienenjahr 2019

Gute Zeiten, schlechte Zeiten

Start ins Bienenjahr 2019 (c) www.pixabay.com
Datum:
Mo. 3. Juni 2019
Von:
Anika Janßen-Bischofs

Unsere St. Ursula-Bienen sind gut aus dem Winter gekommen und haben sich dem Jahresverlauf entsprechend im Frühling und Frühsommer entwickelt. Trotzdem muss die Frühjahrshonigernte ausfallen.

Der Honig ist schon länger reif, bleibt aber in den Bienenstöcken. Auch wenn den Nachwuchsimkerinnen und -imkern der Bienen-AG nach der ersten Verkostung schon das Wasser im Mund zusammenläuft, zum Schutz unserer Bienen dürfen wir nicht ernten. In Geilenkirchen waren mehrere Bienenstände von einer Bienenseuche, der Amerikanischen Faulbrut, betroffen. Diese Krankheit ist für Bienen hoch ansteckend und schädigt die Bienenbrut. Sie wird durch Bakterien hervorgerufen und kann über Sporen im Wachs und Honig verbreitet werden. Menschen schaden diese Sporen nicht.

Die betroffenen Bienenstände wurden saniert und unsere Bienen wurden getestet. Zum Zeitpunkt der Untersuchung waren unsere St. Ursula-Bienen gesund. Um eine weitere Ansteckung von Bienenvölkern zu verhindern, wurde über das Stadtgebiet Geilenkirchen vom Veterinäramt ein Sperrbezirk verhängt. Innerhalb des Sperrbezirks darf Bienenstöcken kein Wachs oder Honig entnommen werden. Die Bienen-AG hofft darauf, dass der Sperrbezirk nach den nächsten Untersuchungen an den Bienenständen bald aufgehoben werden kann und vielleicht gibt es dann doch noch eine Sommerhonigernte und ein Happy End - nicht nur für die Bienen, sondern auch für alle Honigfreunde!