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Ballspielende Kinder

Demokratie stärken durch Begegnung, Toleranz und Erinnerung

Wir fördern Toleranz, Empathie und kritische Diskursfähigkeit, um gesellschaftliches Engagement für demokratische Werte zu ermutigen, Vielfalt zu leben und interkulturellen Austausch in Europa zu ermöglichen.

Leitgedanken

[Begegnung verstehen wir als zentrales Element unseres schulischen Lebens. In einer von Respekt und Offenheit geprägten Atmosphäre lernen wir, Unterschiede als Bereicherung zu erleben und voneinander zu lernen. So fördern wir die Bereitschaft, aufeinander zuzugehen, zuzuhören und die Vielfalt menschlicher Erfahrungen wertzuschätzen.]

Toleranz erwächst aus gegenseitiger Achtung und Empathie. Wir ermutigen unsere Schülerinnen und Schüler, Verantwortung zu übernehmen, ihre Meinung zu äußern und im Dialog unterschiedliche Perspektiven zu verstehen. Dabei fördern wir im Sinne des Leitbildes der Bischöflichen Schulen im Bistum Aachen aus dem Jahr 2018 die Fähigkeit, einen Umgang mit gegenseitiger Wertschätzung und Achtung zu fördern, Konflikte konstruktiv auszutragen und demokratische Werte im Alltag zu leben.

In Begegnungen mit Menschen anderer Kulturen und in internationalen Projekten öffnen wir den Blick für neue Erfahrungen und Lebensweisen. Solche interkulturellen Lernprozesse wecken Neugierde, Respekt und den Willen, Verantwortung für Frieden und Verständigung zu übernehmen.

„Eine gelebte Erinnerungskultur gehört zum Selbstverständnis unserer Demokratie.“ (vgl. Schulhomepage, Leittext „Erinnern und Gedenken“). Das Bewusstsein für die Verantwortung, die aus der Geschichte erwächst, ist fester Bestandteil unseres Bildungsauftrags. So stärken wir die Werte des Miteinanders, machen sensibel für Unrecht und Ausgrenzung, und fördern das Engagement für eine gerechte und friedvolle Gesellschaft.

Der Bereich „Internationalität und Sprache“ bildet einen besonderen Schwerpunkt unseres schulischen Profils. Offenheit, Neugierde und die Fähigkeit, über den eigenen Tellerrand zu schauen, sind demnach Grundkompetenzen, die wir durch sprachliche Bildung und internationalen Austausch gezielt fördern.

Der Erwerb von Sprachkenntnissen öffnet Türen zu anderen Kulturen, ermöglicht echte Verständigung und schafft Zugang zu neuen Denkweisen. In unterrichtsbegleitenden Projekten, Austauschprogrammen und Partnerschaften – von der Euregio bis in die weite Welt – erfahren unsere Schülerinnen und Schüler, wie Sprache Brücken baut und Horizonte erweitert.

Am Bischöflichen Gymnasium Sankt Ursula verstehen wir internationale und sprachliche Bildung als Herzstück einer weltoffenen Schule. Sie befähigt junge Menschen, mit Selbstvertrauen und Empathie in einer global vernetzten Welt zu handeln. Indem wir Begegnung erleben, Sprachen lernen und den Dialog suchen, gestalten wir gemeinsam eine Schule, die Vielfalt als Stärke begreift und Verantwortung in einer friedlichen, solidarischen Weltgemeinschaft übernimmt.

 

Visionen und Entwicklungshorizonte: Leitgedanken für die Zukunft

Vision

In einer Welt, die von sozialen Ungleichheiten, ökologischen Herausforderungen und kultureller Vielfalt geprägt ist, sind Solidarität, Mitgefühl und ethische Verantwortung entscheidend. Schule muss daher mehr sein als Wissensvermittlung: Sie soll Lebensraum, Ort der Begegnung und Plattform für gelebtes christliches Engagement sein.

Bereich Christliches Engagement

  • Solidarität und Mitmenschlichkeit fördern: Schülerinnen und Schüler sollen soziale Verantwortung übernehmen, Empathie entwickeln und ihre Fähigkeiten zur Unterstützung gesellschaftlich Schwächerer reflektiert einsetzen.
  • Ethisches und religiöses Lernen: Katholische und evangelische Religionslehre, Pädagogik und Schulseelsorge bilden den Rahmen, in dem Wertevermittlung, moralische Urteilsbildung und ethische Orientierung erlebbar werden.
  • Globale Verantwortung gestalten: Partnerschaften mit internationalen Projekten, wie der Zusammenarbeit mit Misereor, ermöglichen den Lernenden, globale Zusammenhänge zu verstehen, solidarisches Handeln einzuüben und ethische Reflexion mit praktischer Erfahrung zu verbinden.

Bereich Schulpastoral

  • Miteinander als Lebens- und Lernwelt: Schulpastoral wird als integraler Bestandteil der Schule verstanden – als Raum für spirituelle Reflexion, gemeinschaftliches Handeln und wertschätzendes Miteinander.
  • Reflexion und Selbstwirksamkeit: Schülerinnen und Schüler erfahren, wie Glaube, Engagement und persönliche Verantwortung miteinander verknüpft sind. Sie werden befähigt, sich selbst und ihre Mitmenschen wahrzunehmen und gesellschaftlich wirksam zu handeln.
  • Verknüpfung von Wissen, Erfahrung und Ethik: Lerninhalte aus den Bereichen Religion, Sozialwissenschaften und Pädagogik werden mit praktischen Erfahrungen verknüpft, sodass die Schülerinnen und Schüler die Bedeutung christlicher Werte im Alltag erkennen.

Systemische Entwicklungsperspektiven

  • Lehrerfortbildungen: Schulpastoral, Wertevermittlung und globales Engagement fördern.
  • Curriculare Öffnung: Fächerübergreifende Projekte, ethische Fragestellungen und Reflexionsangebote in den Unterricht integrieren.
  • Schulprofil stärken: Christliches Engagement und Schulpastoral als zentrale Leitidee sichtbar verankern.
  • Lernumgebung gestalten: Räume für Begegnung, Reflexion, Diskussion und gemeinsames Engagement schaffen.

 „Christliches Engagement und Schulpastoral leben“ ist somit mehr als ein pädagogischer Anspruch – es ist eine Antwort auf die gesellschaftlichen und ethischen Fragen der Zukunft. Eine Schule, die diese Leitidee lebt, befähigt junge Menschen, solidarisch zu handeln, Verantwortung für andere zu übernehmen und ihre Welt christlich fundiert, reflektiert und mitfühlend mitzugestalten.

Aktuelle Projekte im Schuljahr 2025/2026 für den Bereich „Gemeinschaft und Kreativität entfalten“

Projektgruppe „Demokratie stärken“
  • Projektteilnehmer:
  • Ideensammlung / Konzeption:
  • Ziele:
  • Projektteilnehmer:
  • Ideensammlung / Konzeption:
  • Ziele: