Bischöfliches Gymnasium
Sankt Ursula
Geilenkirchen
Am Montag, dem 30.09.2024, war die Geschäftsführerin des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein, Frau Dr. Inna Goudz, in Geilenkirchen zu Gast, um sich über die Erinnerungsarbeit der Stadt und der Schulen zu informieren. Schülerinnen und Schüler der aktuellen Jgst. Q2 berichteten vom Synagogenprojekt.
Auf Einladung der Bürgermeisterin Daniela Ritzerfeld besuchte Inna Goudz die Stadt Geilenkirchen. Der Kontakt besteht schon seit längerer Zeit, auch weil der jüdische Friedhof der Stadt vom Landesverband verwaltet wird. Im Zuge der Schändung des Friedhofes im Dezember 2019 und der folgenden juristischen Aufarbeitung wurde der Austausch zwischen der Stadt und den jüdischen Gemeinden intensiviert.
Nach einer offiziellen Begrüßung im Rathaus kam Inna Goudz auch an unsere Schule, wo ihr Schülerinnen und Schüler der jetzigen Jahrgangsstufe Q2 zusammen mit Frau Dr. Schloemer und Herrn Cremer die Ergebnisse ihrer Projektarbeit zur virtuellen Rekonstruktion der Geilenkirchener Synagoge und der zugehörigen Ausstellung präsentierten. Inna Goudz zeigte sich beeindruckt von der Arbeit der Projektgruppe und lobte sowohl die Ergebnisse als auch das Engagement der Schülerinnen und Schüler.
Im Anschluss besuchte Inna Goudz wichtige Erinnerungsorte in Geilenkirchen, wie zum Beispiel den Christel-und-Hermann-Wassen-Platz sowie den jüdischen Friedhof, und traf sich schließlich mit Schülerinnen und Schülern der Anita-Lichtenstein-Gesamtschule zu einem Gespräch über das Judentum in Deutschland und den aktuell steigenden Antisemitismus.
Wir bedanken uns herzlich bei Frau Dr. Goudz für ihren Besuch und den anregenden Austausch!
Der Beitrag der WDR-Lokalzeit kann hier aufgerufen werden.