Das Medienkonzept verfolgt als primäre Zielsetzung, die Medienkompetenz von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufen I und II im Rahmen von Unterrichtsmodulen zu entwickeln und zu fördern. Der mediengestützte Kompetenzerwerb ist dazu nach Jahrgangsstufen hierarchisch geordnet als obligatorische Unterrichtssequenzen in die Lehrpläne der einzelnen Fächer integriert.
Den Fachschaften obliegt es, solche fachspezifischen Module für digitales Lernen im Rahmen von konkreten Unterrichtsvorhaben zu etablieren und Lernprozesse nachhaltig zu evaluieren. Damit erfüllt die Schule eine Anforderung, wie sie in der vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen herausgegebenen Vorlage „Schulfachliche Eckpunkte für Gymnasien mit neunjährigem Bildungsgang“ formuliert ist: „Im Rahmen der Erarbeitung von Lehrplänen für die Fächer des neunjährigen Gymnasiums werden die Anforderungen an eine Bildung in der digitalen Welt in den einzelnen Fächern verankert.“
Eine erweiterte Zielsetzung des Medienkonzepts besteht darin, den Schülerinnen und Schülern „Computerwissen“ (z. B. Aufbau, Bestandteile und Funktionsweise eines Computers, Organisation und Verwaltung von Dateien usw.) zu vermitteln, Kenntnisse und Kriterien zur Bewertung von sozialen Netzwerken zu gewinnen und das „Internet“ als potentielle Gefahrenquelle kennenzulernen und zu beurteilen.
Die von den Schülerinnen und Schülern in allen Fächern zu erwerbenden Kompetenzen werden am Bischöflichen Gymnasium Sankt Ursula Geilenkirchen gemäß dem Medienkompetenzrahmen NRW allgemein differenziert nach den Kategorien „Bedienen und Anwenden", „Informieren und Recherchieren", „Kommunizieren und Kooperieren", „Produzieren und Präsentieren", „Analysieren und Reflektieren" sowie „Problemlösen und Modellieren".