Bischöfliches Gymnasium
Sankt Ursula
Geilenkirchen
Während im Jahr 2020 noch über die Hälfte der deutschen Stromerzeugung aus regenerativen Energieträgern gewonnen wurde, sank dieser Anteil 2021 auf ca. 45 % (Fraunhofer ISE 2021). Diese Entwicklung nahmen sich die EF-Erdkundekurse zum Anlass, mit dem Besuch des Energeticons in Alsdorf einen genaueren Blick auf erneuerbare Energien und deren Potenzial zu werfen.
Anknüpfend an die im Unterricht erarbeiteten Schwerpunkte zu fossilen Energieträgern erlebten die Schülerinnen und Schüler eindrucksvoll und mit vollem Körpereinsatz den Wandel zu erneuerbaren Energien. So strampelten sie auf Fahrrädern stellvertretend für einen der regenerativen Energieträger Biomasse, Wasserkraft, Geothermie, Photovoltaik und Windkraft. Auf diese Weise spürten sie am eigenen Leib, dass nicht jeder Energieträger zu jeder Zeit verfügbar ist und ein Mix erneuerbarer Energien für die Zukunft notwendig sein wird. Nach dieser und weiteren Erfahrungen aus dem ausgestellten Parcours entwickelten die angehenden Geographinnen und Geographen in Teams Konzepte für eine klimaneutrale Stromversorgung in Deutschland bis zum Jahr 2050.
Trotz aller deutlich gewordenen Schwierigkeiten „wäre es doch toll, wenn eines unserer Konzepte Wirklichkeit“ werden würde, hoffte eine Sankt-Ursula-Schülerin an diesem Morgen.