„Eine bundesweit einmalige Aktion“: Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst ermöglicht Erste-Hilfe-Ausbildung aller Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10

IMG_9260 (c) Bischöfliches Gymnasium Sankt Ursula Geilenkirchen (Dominik Esser)
Datum:
Mi. 6. Nov. 2024
Von:
Dominik Esser

Astrid Wolf, Einsatzleiterin und Beauftragte für die Sanitätsausbildung an Schulen, war begeistert vom neuen Angebot für Schülerinnen und Schüler des Bischöflichen Gymnasiums Sankt Ursula, das die Kooperation zwischen dem Malteser Hilfsdienst und der Schule jetzt und auch in Zukunft weiter intensiviert.

IMG_9275 (c) Astrid Wolf

„Helfen hat auch als gesellschaftliche Aufgabe heutzutage eine immer höhere Bedeutung“, sagte Astrid Wolf im Rahmen des Ausbildungstages am Gymnasium Sankt Ursula im Klassenraum der Klasse 10b. Alle zehnten Klassen wurden an diesem Tag von qualifizierten Ausbildern des Malteser Hilfsdienstes als Ersthelfer geschult und erhielten am Ende der Veranstaltung einen Erste-Hilfe-Schein, der ihnen auch im Bereich Studien- und Berufswahl in den Folgejahren weiterhelfen wird.

„Bei der Ausbildung in der Jahrgangsstufe 10 handelt es sich um eine gerade erst in diesem Schuljahr beginnende Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst, der über die Ausbildung unseres Schulsanitätsdienstes hinausgeht“, sagt Initiatorin und Lehrerin Katrin Mader-Bleimann. „So sollen auch in den nächsten Jahren alle Schülerinnen und Schüler in der Jahrgangsstufe 10 verpflichtend an dem Erste-Hilfe-Kurs teilnehmen können. Das Ziel der Veranstaltung besteht darin, die Schülerinnen und Schüler auf die kommenden Praktika in der Jahrgangsstufe 10 (Sozialpraktikum) und EF (Betriebspraktikum) vorzubereiten. Gerade im Rahmen des Sozialpraktikums, in der die Arbeit mit Menschen im Zentrum steht, die auf besondere Hilfe angewiesen sind, ist es notwendig, dass die Schülerinnen und Schüler adäquat auf mögliche Situationen vorbereitet werden, in denen ihre Hilfe notwendig ist.“

IMG_9258 (c) Bischöfliches Gymnasium Sankt Ursula Geilenkirchen (Dominik Esser)

Ziel sei es, mögliche Überforderung zu verhindern und Schülerinnen und Schülern die Angst und Hemmung im Umgang mit hilfsbedürftigen Menschen zu nehmen, so Mader-Bleimann. Zusätzlich sei es natürlich auch in anderen sozialen Kontexten wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, angemessen handeln zu können, um gegebenenfalls Leben zu retten.

Durch den verpflichtenden Erste-Hilfe-Kurs erwerben die Schülerinnen und Schüler ebenfalls eine wichtige Voraussetzung für den Erwerb des Führerscheins. Ein Teil der Kosten des Erste-Hilfe-Kurses wird durch den Verein der Freunde und Förderer des Gymnasiums Sankt Ursula übernommen.  

 

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