„Ich unterstütze das Engagement der Schülerinnen und Schüler sowie der Kolleginnen und Kollegen für demokratische Werte und gegen Rassismus, Antisemitismus, Ausgrenzung und Gewalt, das absolut die Leitideen unserer bischöflichen Schule und das gelebte Miteinander in unserer Schulgemeinschaft widerspiegelt“, sagt Schulleiter Jürgen Pallaske, der in einem engen Kontakt mit den Organisatoren der Veranstaltung am Freitag, dem 16. Februar 2024, auf dem Geilenkirchener Marktplatz steht. „Neben der Bühne wird über unserem Schultor ein von der SV gestaltetes Banner zu sehen sein, außerdem werden Buttons verteilt und wir hoffen, dass viele Menschen an der Kundgebung teilnehmen werden, um gemeinsam ein Zeichen zu setzen für Vielfalt, Gemeinschaft und Toleranz. Nie wieder ist jetzt, das ist die Maxime aller Demokraten“, so Pallaske. 

Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Norbert Spinrath hatte die Parteien im Geilenkirchener Stadtrat, Schulen, Kirchen, Gewerkschaften, soziale Einrichtungen und Initiativen an einen Tisch gebracht und so die gemeinsame Planung zu der Veranstaltung in Geilenkirchen formiert. Nächste Woche Freitag wird es ab 16.45 Uhr eine musikalische Einstimmung geben, zum Beginn der Kundgebung ab 17.00 Uhr sind Redebeiträge aus der Bevölkerung geplant.

Auch Sankt Ursulas Schülersprecherin Johanna Wagner wird auf der Bühne sprechen. „Ich möchte die Botschaft vermitteln, dass wir uns auch als Schule gegen Rechtsextremismus positionieren können, dass wir nicht tatenlos zuschauen, wie bestimmte Ideologien und das zugehörige Gedankengut in die Welt getragen werden; als Schulgemeinschaft müssen wir uns gemeinsam für ein friedliches Miteinander einsetzen“, sagt Johanna Wagner. Unterstützt wird sie bei ihrer Rede von der ehemaligen Schülersprecherin Ana Alves Horta, die in den nächsten Monaten die Abiturprüfung am Bischöflichen Gymnasium Sankt Ursula ablegen wird.