Bischöfliches Gymnasium
Sankt Ursula
Geilenkirchen
Vor rund 50 geladenen Gästen präsentierte die Projektgruppe des Synagogenprojekts, bestehend aus zwölf Schülerinnen und Schülern der Jgs. Q1 unter der Leitung von Frau Dr. Schloemer und Herrn Cremer, zusammen mit Herrn Dr. Marc Grellert vom Architekturbüro „Architectura Virtualis“ die Ergebnisse der über einjährigen Projektarbeit.
Zu Beginn der feierlichen Ausstellungseröffnung wiesen unser stellvertretender Schulleiter Herr Jansen, Bürgermeisterin Daniela Ritzerfeld und Frau Dr. Schloemer in ihren Redebeiträgen auf die durch den ansteigenden Antisemitismus hohe aktuelle Relevanz der Ausstellung hin, dankten den Sponsoren und Unterstützern und würdigten das große Engagement der Schülerinnen und Schüler.
Im Anschluss führte Dr. Marc Grellert, dessen Unternehmen „Architectura Virtualis“ die digitale Rekonstruktion der Synagoge vorgenommen hatte, in die komplexe Thematik ein, zeigte weitere Beispiele digital rekonstruierter Synagogen und erklärte die Vorgehensweise bei der Durchführung der Rekonstruktion. Zudem wurde in Form eines professionell erstellten Films die Geilenkirchener Synagoge in ihrer digitalen Neuerscheinung präsentiert.
Abschließend gaben die Schülerinnen und Schüler der Projektgruppe eine Überblicksführung durch die Ausstellung, die aus aufwendig gestalteten Stellwänden, einer Reihe von Exponaten (z.B. Leihgaben des Jüdischen Museums Westfalen sowie ein von der Kreissparkasse Heinsberg gestiftetes Modell der Geilenkirchener Synagoge) und digitalen Elementen besteht, und erklärten, wie sie durch ihre Projektarbeit die Grundlage für die digitale Rekonstruktion geschaffen haben.
Für den würdevollen musikalischen Rahmen der Eröffnungsveranstaltung sorgten der Klarinettist Jeremy Hulin und Musiklehrer Dirk Barde am Kontrabass.
Neben der Gestaltung und Konzeption der Ausstellung hat die Projektgruppe auch die anspruchsvolle Aufgabe übernommen, alle Mitschülerinnen und Mitschüler von Jgs. 9 bis Q2 und weitere Besuchsgruppen durch die Ausstellung zu führen. Die bisherige Resonanz ist sehr positiv.
Auch in der kommenden Woche öffnet die Ausstellung noch einmal für die Öffentlichkeit. Am Dienstag, dem 14.11., und Donnerstag, dem 16.11., sind Interessierte von 15 bis 18 Uhr wieder herzlich eingeladen, die Ausstellung in unserer Aula zu besuchen.
Am Freitag, dem 17.11., steht die Ausstellung von 15 bis 18 Uhr zudem allen Eltern offen, die aufgrund des Elternsprechtags an die Schule kommen. Der Eintritt ist frei.
Die Projektgruppe freut sich auf Ihren Besuch!