Frühschicht in der Fastenzeit zum Thema „Hoffnung“

Misereor Hungertuch 2023/2024 (c) Misereor (Emeka Udemba)
Datum:
Di. 21. Feb. 2023
Von:
Thomas Gottschalk

Positive Rückmeldungen von verschiedenen Schülerinnen und Schülern sowie Kolleginnen und Kolleginnen haben das „Frühschicht-Team“ des Bischöflichen Gymnasiums Sankt Ursula Geilenkirchen motiviert, mittwochs in der Fastenzeit ab dem 01. März eine Neuauflage der Morgenbesinnung im Raum der Stille anzubieten.

„Musik zum Zuhören, gemeinsamer Gesang und Besinnung zum Tagesauftakt waren ein wohltuendes Erlebnis.“

„Danke für diese regelmäßigen fünfzehn Minuten Auszeit. Ich hätte mir sonst im Vorweihnachtsstress nicht die Zeit dazu genommen, und die morgendliche Besinnung hat mir sehr gut getan.“

„Es war richtig schön, gemeinsam zu singen!“

Fastenzeit: Aufbruch, Licht und Hoffnung

Frühschicht in der Fastenzeit_Plakat (c) Theresa Hamacher

Die Passions- oder Fastenzeit ist für uns Christinnen und Christen die Zeit, in der wir eingeladen sind, umzukehren und für das gute Leben aller Menschen aufzustehen. In den sieben Wochen vor Ostern hängt das Misereor-Hungertuch in vielen Kirchen und Gemeinden und lädt dazu ein, innezuhalten und sich auf seine eindrucksvolle Bildsprache einzulassen. Sich zu wandeln oder umzukehren von eingefahrenen Wegen tut weh und ist mit Anstrengung verbunden, aber ebenso mit Neugier, dem Blick auf das Schöne, mit neuer Kraft und dem Mut, Altes hinter sich zu lassen.

Auch die beiden großen Kirchen in Deutschland haben ihre Fastenaktionen: Unter dem Motto „Sieben Wochen Ohne" ruft die evangelische Kirche in Deutschland jedes Jahr zum Verzicht auf, und die katholische Kirche sammelt mit der Misereor Fastenaktion für Projekte in Entwicklungsländern; dieses Jahr ist ein Zielland Madagaskar.

In dunklen Jahres- oder Lebenszeiten braucht es Licht, um den Mut nicht zu verlieren. Die Fastenaktion „7 Wochen Ohne“ der evangelischen Kirche steht deshalb im Jahr 2023 unter dem Motto „Leuchten! Sieben Wochen ohne Verzagtheit“. Das diesjährige neue Bild der Misereor Hungertuch Aktion mit dem Titel „Was uns heilig ist“ fragt: Was ist uns heilig? Was behandeln wir gut? Wie wertvoll ist das Leben für uns? Das sind sehr schwierige Fragen in unserem Leben. Keiner kann diese Fragen allein beantworten. Wir müssen darüber nachdenken und reden.

Der Künstler Emeka Udemba aus Freiburg zeigt in seinem Bild aus Zeitungs- und bunten Papierschnitzeln, dass wir auch hoffen können. Denn auf einigen Schnipseln stehen auch gute Nachrichten. Wir müssen mutig sein und bleiben. Dann können wir viel erreichen und die Dinge besser machen. Wir müssen es nur tun, „...die Hoffnung stirbt zuletzt“.

Um tatkräftig zu zeigen, was uns heilig ist, dass wir Licht und Hoffnung mit Blick auf Ostern und neues Leben geben wollen, werden wir dieses Jahr in der Fastenzeit mit verschiedenen Aktionen und Sammlungen auch für unser Vozama Schulprojekt in Madagaskar sammeln, nicht nur in der Frühschicht, sondern auch in Gottesdiensten und mit Sonderaktionen.

Herzliche Einladung

Bildausschnitt Misereor Hungertuch 2023/2024 (c) Misereor (Emeka Udemba)

Wir laden Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II, Kolleginnen und Kollegen herzlich ein, in der Fastenzeit bis zu den Osterferien mit uns unterwegs zu sein und uns neu in Menschlichkeit einzuüben. Schön, wenn Ihr dabei seid!

Das Team der Frühschicht