Im Rahmen des Wettbewerbs haben sich die Schülerinnen und Schüler in den letzten Wochen des Erdkundeunterrichts Gedanken dazu gemacht, wie eine für sie nachhaltige Stadt der Zukunft aussehen sollte. Dazu haben sie zunächst mithilfe von Informationen des Umweltbundesamtes einen Kriterienkatalog über die Merkmale einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Stadt erarbeitet und diesen zum Beispiel mit Ideen zur Verbesserung des Stadtklimas oder dem Konzept einer „Smart City“ ergänzt. Anschließend haben die Schülerinnen und Schüler verschiedene Rollen von Personengruppen eingenommen, die am Stadtleben beteiligt sind (z. B. Studenten, Familien, Rentner, …), und aus deren Sicht Kompromisse ausgehandelt und gemeinsame Ziele für ihre Stadt festgelegt. Denn „nachhaltige Stadtentwicklung“ bedeutet auch die Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen bei der Stadtplanung und die Berücksichtigung derer unterschiedlicher Bedürfnisse und Ansprüche an eine Stadt. Auf dieser Grundlage haben die Schülerinnen und Schüler dann in Kleingruppen thematische Stadtkarten mit dazugehörigen Exposés für den Wettbewerb entworfen.
Um den Schulsieger zu ermitteln, wählten die einzelnen zehnten Klassen zunächst klassenintern mithilfe eines Bewertungsbogens ihren Klassensieger. Anschließend wählten die zehnten Klassen per Forms-Umfrage klassenübergreifend das Konzept aus, das sie am meisten überzeugt hat. Zusammen mit diesem Ergebnis bestimmte dann eine Experten-Jury, bestehend aus den in den Klassen 10 unterrichtenden Erdkundelehrern, dem stellvertretenden Schulleiter Robert Jansen, ebenfalls Erdkundelehrer, sowie Prof. Dr. Rudolf Juchelka gemeinsam den Schulsieger.
Am meisten überzeugt hat dabei das Konzept aus der Klasse 10d von Jan Engisch, Tim Borgans, Jannick Quadflieg und Luca Goertz (siehe Anhang). Das Siegerteam erhielt einen für Erdkunde-Interessierte besonderen Preis: das „Rätselbuch der Landkarten, Rätselspaß mit Karten, City-Plänen, Skylines & Flaggen“. Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit dem Hauptpreis!