Biber, teuflische Fußabdrücke und ein eigenes Fachwerkhaus: Klassenfahrt der 9a nach Nideggen

9a in Nideggen (c) Bischöfliches Gymnasium Sankt Ursula Geilenkirchen (Christoph Nohn)
Datum:
Do. 30. Nov. 2023
Von:
Marie Hausmann (Schülerredaktion)

Am Montag, dem 25. September 2023, fuhren alle neunten Klassen des Bischöflichen Gymnasiums Sankt Ursula auf eine fünftägige Klassenfahrt. Unser Ziel war Nideggen, eine in der Eifel gelegene Kleinstadt im Kreis Düren. Um 9.30 Uhr starteten wir mit dem Bus am Beamtenparkplatz in Geilenkirchen. Die Jungs sangen während der Fahrt Lieder und alle haben gelacht, andere hörten Musik oder unterhielten sich.

Nach unserer Ankunft gegen 11.00 Uhr wurde kurz der heutige Tagesablauf im Gemeinschaftsraum besprochen. Danach durften wir die Jugendherberge erkunden, bis es Zeit für das Mittagessen war. Nach dem Essen wurden die Zimmer bezogen. Die Zimmer waren sehr sauber und ordentlich, dafür gibt es ein großes Lob an die Hausleitung. Im Anschluss hatten wir eine Stadtführung in der Altstadt von Nideggen und besichtigten die Burg. Danach erkundeten wir die Stadt in kleinen Gruppen, bis es Zeit für das Abendessen in der Jugendherberge war. Beim Essen war immer für jeden etwas dabei und es war lecker. Den Abend hatten wir zur freien Verfügung oder hörten Herrn Nohn bei einer Vorlesestunde zu.

Die Biberstation

Am zweiten Tag wanderten wir nach dem Frühstück zu der biologischen Station, wo wir eine Führung zu Bibern erhielten. Diese war nicht drinnen, sondern draußen und wir sind immer zu anderen Stellen gegangen. Wir nagten dort Möhren an, wie ein Biber einen Baumstamm annagen würde. Wir mussten raten, welcher von drei Ästen von einem Biber angeknabbert wurde. Außerdem lernten wir, wo die Biber leben und warum Biber häufig sterben. Mit Brillen, mit denen wir wie Biber sehen konnten, machten wir einen Wettbewerb. Dabei teilten wir uns in zwei Teams auf und jeder sollte mit einem Ast zu unserer Führerin laufen. Den Ast stellten wir dort an ein Bein der Frau, sodass es so aussah, wie ein Biberbau. Wir blieben dort über Mittag und hatten Lunchpakete dabei, die wir uns morgens in der Jugendherberge zusammengestellt hatten. Abends erkundeten einige den Wald und entdeckten dabei eine Aussichtsplattform. Der Wald ist riesig groß und sehr schön. Andere blieben auf ihren Zimmern.

Freilichtmuseum Kommern und das eigene Fachwerkhaus

Am dritten Tag fuhren wir ins Freilichtmuseum nach Kommern. Dort bekamen wir eine Führung und wir besichtigten Häuser von früher. Gezeigt wurde uns, wie sich die Architektur im Laufe der Zeit verändert hat. Wir sahen auch, wie Fachwerkhäuser früher von innen eingerichtet waren. Anschließend durften wir das Holzgerüst eines Fachwerkhauses selbst zusammenbauen. Das war schwierig, aber es hat sehr viel Spaß gemacht und die Gruppe mehr zusammengeschweißt. Danach gab es Abendessen und wir hatten wie immer Zeit für uns. Einige spielten Poker, andere Partyspiele oder wir blieben in unserem Zimmer. Einzelne besuchten noch einmal die besondere Aussichtsplattform und bewunderten dort den schönen Sonnenuntergang.

Fußabdruck des Teufels im Sandsteinfelsen

Am vierten Tag wanderten wir nach dem Frühstück erneut zur biologischen Station. Aber diesmal nicht zum Thema Biber, sondern zu einer Sandsteinführung. Bei dieser Führung wanderten wir viel durch den Wald, wo auch die Gesteinsfelsen sind. Wir lernten auch etwas über Uhus und Zauneidechsen. Außerdem erzählte unsere Führerin eine Legende von einem Teufel, der wohl in der Eifel gelebt hat und dort einen Fußabdruck in einem Sandsteinfelsen hinterlassen hatte. Wir durften uns auch eine kleine Ecke von einem Felsen abbrechen und mitnehmen. Abends spielten wir Werwolf mit der ganzen Klasse, sogar Herr Nohn und Frau Sieben spielten mit. Dann hatten wir wieder freie Zeit und einige packten ihre Koffer.

Rundum positives Fazit

9a in Nideggen (c) Bischöfliches Gymnasium Sankt Ursula Geilenkirchen (Christoph Nohn)

Am letzten Tag gab es nur noch Frühstück und die Koffer wurden gepackt. Frau Sieben und Herr Nohn kontrollierten noch die Zimmer und schauten, ob alles sauber war. Danach warteten wir auf den Bus und fuhren nach Hause. Die Rückfahrt war ruhiger als die Hinfahrt, da alle müde und erschöpft von der Klassenfahrt waren. Schlussendlich kann man sagen, dass wir alle viel Spaß hatten, das Wetter optimal mitspielte und die Jugendherberge sowie der anliegende Wald sehr schön sind. Herr Nohn und Frau Sieben waren immer für einen da, nahmen mit Freude an der Klassenfahrt teil und waren sehr entspannt. Außerdem haben sich neue Freundschaften in unserer Klasse gebildet.  Wir werden uns bestimmt lange an die Klassenfahrt erinnern und wir würden auf jeden Fall noch einmal fahren. Vielen Dank!