Wie laut ist es eigentlich in der Schule? Die Klasse 6b nutzt im Rahmen des Physikunterrichts das Smartphone als Dezibel-Messgerät

Ein Mittelwert in einer Gruppenarbeit im Klassenraum war zum Beispiel 87,54 dB. In einer Stillarbeit hingegen nur 54,36 dB. Wir haben herausgefunden, dass 87,54 dB bei längerer Einwirkung gefährlich sein können. Andere Mittelwerte wie 55,8 dB, 60 dB oder 54,8 dB sind ungefährlich, aber führen zu Konzentrationsstörungen. Wir empfinden die Lautstärken dennoch als normal und merken sie kaum.

Ein besonders auffallender Maximalwert war 95,6 dB in einer Klasse, 73 dB war der kleinste gemessene Maximalwert. Natürlich hat Unterricht eine bestimmte Lautstärke, allerdings ist diese ab einem bestimmten Wert unter anderem schlecht für unsere Ohren. Selbst die niedrigen Werte führen zu einer Konzentrationsschwäche, grundsätzlich schon ab einer Lautstärke von 40 dB.

Wir fanden dies erschreckend und haben uns überlegt, was man dagegen tun könnte. Ein häufiger Vorschlag war, Warngeräte zu installieren, wie zum Beispiel eine Ampel, die piept oder rot leuchtet, um darauf aufmerksam zu machen, dass es zu laut ist. Lehrerinnen und Lehrer könnten sich Tricks und Rituale überlegen, um Ruhe zu schaffen. Ein Gehörschutz für individuelles Arbeiten wäre gut, sodass sich Schülerinnen und Schüler besser konzentrieren können. Man könnte auch den Raum so gestalten, dass der Schall aufgefangen wird, zum Beispiel durch Teppiche oder Vorhänge.

Wir hoffen, dass wir durch unser kleines Unterrichtsprojekt auf die Lautstärke in Klassenräumen aufmerksam machen konnten und einen Beitrag dazu leisten, einmal darauf zu achten, wie laut es im Klassenraum sein kann und wie man Lautstärke bewusst reduziert. Danke für Ihr und Euer Interesse!

Es grüßt die Klasse 6b