Am 26.06.2025 begaben sich über 50 Lateinschülerinnen und Lateinschüler aus den Jahrgangsstufen 10 und EF, begleitet von Frau Sieben, Herrn Marangi und Herrn Cremer, auf eine spannende Zeitreise in die Antike. Ziel war die innovative Ausstellung „Die letzten Tage von Pompeji“, die nach Stationen in Wien, Madrid und Berlin aktuell in Oberhausen gezeigt wird.
Die Ausstellung thematisiert den Ausbruch des Vulkans Vesuv im Jahre 79 n. Chr. und die Folgen für die Bewohner der zu diesem Zeitpunkt florierenden antiken Stadt Pompeji.
Schwerpunkt der Darstellung bilden mehrere Räume, in denen mithilfe von VR ein Eintauchen in die antike Welt ermöglicht wird. Dazu gehören ein 360-Grad-Kino, das den Ausbruch des Vesuvs nacherzählt, ein virtueller Rundgang durch die Villa der Mysterien und die virtuelle Teilnahme an einem Gladiatorenkampf im Amphitheater von Pompeji kurz vor dem Vulkanausbruch.
Darüber hinaus werden in der Ausstellung verschiedene Exponate präsentiert (detailgetreue Reproduktionen und Originale), wobei hier insbesondere die Gipsabgüsse der Menschen beeindruckten, die beim Vulkanusbruch ums Leben kamen. Archäologen konnten durch bestimmte Techniken die letzten Augenblicke im Leben der Opfer festhalten, womit das Ausmaß der Tragödie auf sehr eindringliche Weise spürbar wird.
Ein besonderes Augenmerk galt der Verbindung zur antiken Literatur: Die Briefe des Plinius an den Historiker Tacitus, in denen er den Ausbruch des Vulkans sowie den Tod seines Onkels (Plinius des Älteren) schildert, wurden im Unterricht zuvor gelesen und analysiert. Die Ausstellung ermöglichte es nun, sich die historischen Ereignisse auch visuell und räumlich vorzustellen – eine wertvolle Ergänzung zum klassischen Textstudium.
Entsprechend positiv fielen die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler aus, die allen Interessierten einen Besuch der Ausstellung wärmstens weiterempfehlen würden!