Sankt Ursula pflanzt Zukunft: Klimaschutztag mit der gesamten Jahrgangsstufe 5 in der Teverener Heide

Sankt Ursula pflanzt Zukunft (c) Bischöfliches Gymnasium St. Ursula Geilenkirchen (Dominik Esser)
Datum:
Do. 10. Apr. 2025
Von:
Dominik Esser

Robert Jansen, stellvertretender Schulleiter und Initiator des Sankt-Ursula-Pflanzprojektes „Sankt Ursula pflanzt Zukunft“, zeigte sich an diesem Freitagmorgen begeistert von der diesjährigen Pflanzstätte in der Teverener Heide. Umgeben von Bäumen, die teils mehrere Hundert Jahre alt sind, trafen sich unsere rund 150 Fünftklässlerinnen und Fünftklässler, um gemeinsam junge Stieleichen zu pflanzen, die hoffentlich einmal ein ähnlich stolzes Alter erreichen werden.

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Nach Douglasien, Rotbuchen und Traubeneichen in den vergangenen drei Jahren leistete Sankt Ursula auch in diesem Jahr wieder einen Beitrag zum Klimaschutz. Die Schulgemeinschaft freut sich, dass die vierte Generation junger Schülerinnen und Schüler jeweils einen eigenen Baum in die Erde bringen durfte.

Revierförsterin Therese Veddeler vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW, Forstbetriebsbezirk Selfkant, hatte die Pflanzstätte mit ihrem Team vorbereitet. Wilde Brombeersträucher und Brennnesseln wurden entfernt, und der Boden aufgelockert.

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Bei der Ankunft freuten sich die Schülerinnen und Schüler, da auch die Pflanzlöcher in der richtigen Tiefe bereits vorbereitet waren, sodass sie sofort zur Tat schreiten konnten. Nach einer kurzen Einweisung wurden die jungen Setzlinge in der Erde fixiert, die Löcher befüllt und mit den Schuhe wurde kräftig angedrückt. „Immer so, dass die Wurzeln genügend Platz haben und sich entwickeln können“, lautete die Vorgabe des Pflanzteams.

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Neben dem schönen Ambiente und der kleinen Wanderung gab es viele nützliche Informationen zur Entwicklung der Bäume und zur natürlichen CO2-Reduktion. Interessant war auch ein Einblick in die Tierwelt, da beim Pflanzen der Bäume aufgrund der tierischen Waldbewohner auf die richtige Höhe geachtet werden muss. „Sind die Setzlinge noch zu klein, kommen Rehe an die Pflanzstätte und fressen alle Knospen weg, wodurch der Baum sich nicht weiterentwickeln kann“, erklärte Therese Veddeler. „Rehe gibt es in den Wäldern im Moment sehr viele, und sie knabbern leider gern an den jungen Bäumen herum. Deshalb muss auf eine gute Grundhöhe geachtet werden“, fügte die Försterin hinzu.

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Vielen Dank an Frau Veddeler und ihr Team für diese besondere Erfahrung. Ein großer Dank geht auch an das Busunternehmen van Heel aus Gangelt, das allen Klassen durch die kostenlose Hin- und Rückfahrt diesen Pflanztag ermöglicht hat. Vielen Dank!

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