„Werden wir zum Abschluss noch einmal getrennt (das wäre bei einer Regenfeier in der Sporthalle so gewesen), oder kann es ein gemeinsamer feierlicher Abschluss auf dem Schulhof vor der Pausenhalle werden?“ Diese Unwägbarkeit kursierte rund eine Woche durch das Abi-2021-Organisationskomitee sowie durch die Köpfe der gesamten Abiturientia des Bischöflichen Gymnasiums Sankt Ursula Geilenkirchen, sodass wohl zur finalen Entscheidung sogar der Tower der nahen NATO Airbase zu einer Wetterprognose herangezogen wurde. 

Das Wetter spielte mit. Die Sonne war sogar so deutlich zu Gast, dass die Big Band des Gymnasiums unter der Leitung von Leo Jansen den Schattenplatz unter der großen Linde bezog und allen Gästen eine Empfehlung für einen ausreichenden Sonnenschutz ausgesprochen wurde.

In den ersten Abiturreden kamen natürlich das Lüften, Einschränkungen, ein zu kentern drohendes Schiff, Quarantäne, Lockdown und „die Welt im Stillstand“ zur Sprache. Letztlich stand aber die Freude über das in dieser außergewöhnlichen Zeit Erreichte im Vordergrund.

Getreu dem Jahrgangsstufenmotto „Formel Abi“ betitelten die Stufensprecher Emilia Klimek und Luis Arantes in der Folge die gesamte Abiturientia als „Rennfahrer auf einer Strecke zu dem eigenen ganz persönlichen Ziel“. Lob gab es für die Unterstützung der „Teamchefs“ Frau Rauber und Herrn Schoenen, für die Lehrerinnen und Lehrer als „Safety Car“ sowie die Eltern, die gerade in der Corona-Zeit als „Mechaniker“ halfen, denn „keiner sollte in dieser Zeit auf der Strecke bleiben“.

Auch Schulleiter Jürgen Pallaske nahm sich deutlich des Mottos der Schülerinnen und Schüler an, bestritt rückblickend mit ihnen gemeinsam den „Großen Preis von Geilenkirchen“ und dankte diesem Jahrgang besonders, da es die Jahrgangsstufe ist, die gemeinsam mit Schulleiter Pallaske „vor acht Jahren an unserer schönen Schule begonnen hat.“